Du engagierst dich bis zu 9 Stunden pro Tag, je nach Aufgabengebiet. Mitunter beginnt dein Tag schon sehr früh morgens und ggf. arbeitest du auch mal nachts. Am Wochenende hast du frei.
Als Volontär sorgst du mit deinen Fotos u.a. für den Aufbau und die Weiterentwicklung einer Fotodatenbank über Wildtiere und Pflanzen, die für Bildungszwecke, z.B. in örtlichen Schulen, genutzt wird. Ihr werdet in privaten Reservaten und Parks, die dem Großraum Krüger Nationalpark angehören, und deren Umgebung auf sog. „Game Drives“ gehen und versuchen, alle Tiere zu fotografieren, die euch buchstäblich vor die Linse kommen. Durch Nahaufnahmen, z.B. von der Fellzeichnung, dem Gefieder, den Schnurrhaaren oder den Augen, könnt ihr einzelne Merkmale genau erfassen und vergleichen. Ihr beobachtet das Verhalten der Tiere untereinander, führt Zählungen durch, notiert ihre Bewegungen und markiert die Orte, an denen ihr sie entdeckt habt. Außerdem macht ihr Aufnahmen von Bäumen und Pflanzen, der Landschaft sowie vom Boden (etwa zur Erosionskontrolle). Ihr besucht außerdem ein Reptilienzentrum und macht einen Ausflug in ein benachbartes Reservat, um dort Fotos von den Tieren zu schießen.
Eure Arbeitstage beginnen z.T. sehr früh morgens. Die Entfernungen in Südafrika sind groß, daher macht euch bewusst, dass ihr 30 bis 60 Minuten fahrt, um zu einem Reservat zu gelangen. Neben der Fotografie gibt es viele weitere Tätigkeitsbereiche, in die ihr i.d.R. am Nachmittag eingebunden werdet: Ihr sammelt Fallen ein, die von Wilderern gelegt wurden, entfernt invasive Pflanzen, erklärt Schülern, warum Tier- und Naturschutz so wichtig ist und was man dafür tun kann, unterstützt die Menschen vor Ort im Bereich Wassermanagement und helft bei weiteren anfallenden Tätigkeiten. Die Aufgaben variieren je nach Jahreszeit und aktuellem Stand der Projekte. Fest steht, dass es euch bei der Fülle von Tätigkeiten bestimmt nicht langweilig wird.