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Ozeanien

Yippie Yah Yei Schweinebacke!

Sangria in SydneyDa wir uns vorher nicht im Voraus um eine Unterkunft gekümmert haben, so wie wir es eigentlich immer machen und schauen wo wir unterkommen, wenn wir vor Ort sind, haben wir ein Motel am Flughafen genommen. Die Hostels  in der Stadt waren alle ausgebucht und zum Flughafen mussten wie sowieso wieder, da wir dort sowieso am nächsten Morgen meine Schwester Meike (= Pommie, Pommes) abholen wollten. Sydney war leicht verregnet und unheimlich schwül, doch das hielt uns nicht davon ab die Stadt zu erkunden und so landeten wir im Darling Harbour, fanden ein kleines Restaurant an der Promenade und gönnten und ein Jug Sangria + Antipasti-Teller. Life is good und so verbrachten wir die Zeit vorallem damit die schrägen, viel (manchmal zu viel) Haut zeigenden Menschen zu beobachten. Zur Krönung bekamen wir eine Schüssel Pommes geschenkt mit der Begründung „we decided you are our best table“, wir glauben es war eine Fehlorder an die Küche ooooooder ein Omen, dass Pommes im Anmarsch ist… doch es waren beer battered chips….was soll uns das sagen 😀

Meikes Ankunft in SydneyaDer Transport am nächsten morgen, um Pommes abzuholen, war schon bestellt. Allerdings zum International Terminal und nicht zu Domestic Terminal und so musste unsere Reunion nochmal etwas verzögert werden. Doch Pommie war munter und so nahmen wir sie erstmal zum Frühstücken und vorallem zum Kaffee in die Stadt, denn wir mussten ja früh aufstehen und am Flughafen sein.

So konnten wir eeendlich mal in den Genuss von „poached eggs“ und „eggs benedict“ kommen, was in Australien so auf ziemlich jeder Frühstückskarte zu finden ist. Yummy. Gestärkt machten wir uns auf unser Gepäck in unseren neuen Bleibe abzuladen, die wir über AirBNB gebucht hatten und im entspannten Viertel Erskineville liegt. Sydney sollte innerhalb von zwei Tagen abgehakt werden und so besichtigten wir trotz Regens Harbour Bridge und Opera House.

Opera House bei RegenWir wissen nicht, ob es am Wetter lag, aber sooooo spektakulär ist das ganze nicht. Fotos wurden trotzdem geschossen, wir von der Familisch gewünscht 😉 Nächster Tag war Schwestern-Tag und es war sonnig B-) Nils arbeitete noch ein bisschen, während Meike und ich durch die Stadt zogen und so ziemlich jedes Café unsicher machten, gefühlt.

Das war Sydney und ab zu unserem fahrbaren Untersatz, den wir schon vor Wochen bei Wicked Campers gebucht hatten. Das Motiv konnten wir vorab nicht aussuchen, doch den Van, den wir zugewiesen bekamen, war der coolste auf dem Gelände. Auf den Bildern seht ihr wieso. 🙂 Zuerst hieß er Mister Bacon, doch das war noch etwas zu lang und zu holprig. Irgendwann fragte Nils: „Wie hieß nochmal der böse Zauberer aus Herr der Ringe? Sauroman?“ und so hatten wir den perfekten Namen 😀

On the Road

Blue MountainsMit Sauroman fuhren wir zunächst für ein paar Tage ins Landesinnere zu den Blue Mountains zum Wandern. Im Wald fanden wir ein gemütlichen Campingplatz, für den man nichts bezahlen musste und am nächsten Morgen als wir zu unserer Wanderung aufbrechen wollten, leerte sich der Himmel über uns und so beschlossen wir einen Van-Kaffee-Tag zu machen und ein Tag später aufzubrechen, was die beste Entscheidung war, denn von da an war das Wetter super. Wir wanderten zwei Tage durch einen Canyon mit einem anfänglich steilen Abstieg und später einen noch steileren Anstieg, doch bis auf kleine „Stolpersteine“ 😉 hatten wir keine Probleme^^

Romantischer Sonnenuntergang mit der ZwillingsschwesterPommie, die nun seit ein paar Tagen in Australien war, fragte sich „Wo zur Hölle ist das Meer?“ und auch wir wollten in die Wellen springen, weshalb wir dann ein paar Kilometer hin zum Meer machten und bei Blacksmith ein kuschliges Plätzchen direkt am türkisblauem Ozean zum Übernachten fanden. Pommes hatte durch ihren Jetlag einen verschoben Tagesrhythmus und war entgegen wie ich sie sonst kenne, die erste, die morgens wach war und Kaffee für die Herde kochte 🙂 und dann noch so Kommentare wie „Nur der frühe Vogel fängt den Wurm“ oder „Ordnung ist das halbe Leben“ brachte. Wo ist Pommie und was habt ihr mit ihr gemacht. Hat ihr die australische Sonne so schnell das Gehirn wie auch ihren Popo verbrutzelt? 😀 JA LSF 15 ist hier nicht so angebracht. 😛

Kaffeestopp in Newcastle

Nun reisen wir seit ein paar Tagen die Küste hinauf, stoppen an ein paar schönen Stränden, kochen abends immer auf den überall rumstehenden BBQs, für die man auch nix zahlen muss. Wer brauch schon eine Unterkunft, wenn man einen Van und Strandduschen hat (in denen manchmal böse Spinnen hausen)?!

Dank der App WikiCamps finden wir auch immer nette Plätzchen, wo wir stehen können ohne morgens von bösen Rangern geweckt zu werden, denn campen irgendwo an der Straße, Meer oder Wald ist oft in Australien verboten.

Das ist ein Schweineleben in einem schweinig-gutem Van!

Motto gemäß nach Innendekor unseres Vans ist nun „Slap the Goon!“

Gutes deutsches Bier

Von Simone Endres

Simone wohnt in Köln und studiert dort Biologie. Ihre Hobbys sind Sport (Laufen), Freunde treffen, Lachen, Wandern, ab und an Tanzen, Lesen, tatsächlich auch die Biologie zu studieren und natürlich das Reisen! Sie träumt davon, jede Ecke unserer schönen und spannenden Erde zu erkunden und dafür räumt sie gerne ein Urlaubssemester ein! Ihr Traum wurde wahr, denn wir haben sie 2013/2014 auf eine Weltreise geschickt!

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