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Vulkane, Freakshakes, Yachthafen und so viel Charakter – Auckland kann was!

„Schnell weg aus Auckland, schön ist es hier ja nicht!“    

Diesen Satz habe ich in meinen letzten drei Wochen in Auckland ständig gehört. Vor allem von all‘ den Backpackern, die, so wie ich, mit einem Work and Holiday Visa nach Neuseeland kommen und zu Beginn ihres Abenteuers hier am Flughafen landen. Gefühlt sitzen sie danach in Auckland nur ihre „Pflichtzeit“ ab, auf ihren Banktermin wartend, bei dem sie ihr Neuseeländisches Bankkonto eröffnen, welches Grundlage für die Beantragung der Steuernummer und somit zukünftige Jobs ist. Als Rezeptionistin im YHA Hostel, habe ich täglich viele gelangweilte Gesichter gesehen und schnell festgestellt, dass viele dazu neigen ein Urteil über die Stadt zu fällen, ohne sie richtig kennengelernt zu haben.

Durch meinen ersten Job als Kiwi-Jobberin, hatte ich das große Glück drei Wochen in Neuseelands größter Stadt wohnen zu dürfen. Da ich finde, dass Auckland viel zu oft Unrecht getan wird, möchte ich meine vier persönlichen Highlights unbedingt mit euch teilen –

Die Stadt ist nämlich wunderbar vielfältig!


 Auckland – „The City of Sails“

Dadurch, dass die Stadt so großartig von Wasser und naturbelassenen vulkanischen Inseln umgeben ist, ist sie ein Paradies für viele Segler. Alleine der Yachthafen, westlich vom Ferry Building, ist sehr beeindruckend. Vor allem jetzt zu Beginn der Sommersaison füllt sich der Hafen und verpasst Auckland eine sehr edle Waterfront, geprägt von ganz viel weiß gemischt mit hellblauem Wasser.

Dem Yachthafen schließt sich direkt Aucklands beliebter Fishmarket an, welcher täglich ganztags geöffnet ist. Ich habe meinen Spaziergang am Wasser natürlich mit einem leckeren lunch in einer der Markthallen verbunden. Reisen uns Essen gehört nun mal einfach zusammen, es muss gar nicht groß teuer sein – für $6 gab es den „Fish of the Day“ und es war super lecker!

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Auckland – Eine Stadt mit 48 Vulkanen

Auch für die, die gerne im Grünen wandern gehen, hat Auckland viel zu bieten. Zu jeder Tag- und Nachtzeit und bei jeder Wetterlage höchst zu empfehlen ist eine Wanderung auf die Spitze des Mt. Eden. Der Mt. Eden ist einer von insgesamt 48 ruhenden Vulkanen Aucklands, welcher den höchstgelegenen natürlichen Standort der Stadt darstellt. Kein Foto wird der atemberaubenden Aussicht über die gesamte Stadt gerecht, welche man von oben am Rande des Kraters genießen kann.

Ich habe mich bei meiner Wanderung auf den Mt. Eden für eine Route durch den Stadtpark Auckland Domain entschieden und mich so sehr in die prächtige Natur des Parks verliebt, dass ich die erste Hälfte meines Tages dort verbracht habe – aber der Weg ist ja nun mal das Ziel.

„Watching sunset from Mt. Eden“ steht nach diesem Tag auf meiner Auckland-To-Do-Liste auf jeden Fall ganz oben!

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Best Ice-Cream-Milkshake You Might Ever Have!

Ich liebe Salted Caramel Ice-Cream, ich liebe Banana Milkshakes, Snickers und Salzbrezel.. (wer nicht!?). Eine Mischung aus allem habe ich in Form eines „Freakshakes“ im wohnzimmerähnlichen Cafe Casa Del Gelato bekommen. Das Cafe liegt an Aucklands populären Parnell Road und wurde unter die „Ten Best Desserts in Auckland“ gewählt. Dies liegt sicherlich zum einen an der vielfältigen Auswahl – ich kann gar nicht in Worte fassen, wie schwer mir die Wahl gefallen ist. Ihr hättet den Erdbeershake mit Donut in der Sahnehaube sehen müssen… Und darüberhinaus ist der herausstechende Charakter des Cafes ganz sicher ein weiterer Grund für die lange Schlange, die von der Straße bis in den Hinterhof führt.

Natürlich kann man sich diesen Zuckerschock nicht jeden Abend zuführen und ich empfehle die Stunden zuvor gefastet zu haben aber ich persönlich habe hier einen meiner schönsten Abende in Auckland verbracht. Vor Lachen musste ich fast weinen, als ich die Handschuhe neben meinen Strohhalm entdeckt habe, die leider wirklich notwendig sind, wenn man das Kunstwerk einigermaßen lady-like genießen möchte, ohne dass die Hälfte auf dem Tisch landet.

Und falls euch das ganze dann doch ein Level zu krass sein sollte – ihr findet so viele andere tolle Cafes und Shops auf der Parnell Road – einfach mal raus aus Downtown!

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Mein persönlicher Auckland-Favorit?

Ponsonby Road!

Genauso wie Parnell, ist auch Ponsonby ein wunder-, wunderschönes Stadtteil Aucklands, welches der Großstadt im Kontrast zu Downtown/Central ein völlig anderes Gesicht verpasst. Jeder, den ich im Hostel fast schon dazu gezwungen habe, mal einen Spaziergang durch Ponsonby zu machen, war im Anschluss begeistert. Ponsonbys Seitenstraßen bilden ein sehr grünes aber auch privilegiertes Wohngebiet mit prächtigen Häusern. Die Vorgärten sind voller Palmen, Farn und Blumen in knalligsten Farben. Dominiert ist das Stadtteil aber von der Ponsonby Road. Das Angebot in den Shops, Bars und Cafes hier ist so kreativ, innovativ, einzigartig und charaktervoll, dass es mich teilweise an London erinnert hat. Mittendrin liegt Ponsonby Central, ein Zusammenschluss aus verschiedenster Gastronomie und Wochenmarkt aus lokalem Anbau. Ich war hier sowohl tagsüber, als auch abends. Die Stimmung war immer herausragend und es gibt so viel zu sehen und zu entdecken – für alle Sinne ist etwas dabei. Es war jedes Mal eine Wohltat hier spazieren zu gehen und den Großstadt- und Touritrubel für eine Weile hinter mir zu lassen.

Mein Tipp für die, die nur ein oder zwei Tage in Auckland haben: Verbringt auf jeden Fall ein paar Stündchen auf der Ponsonby Road.! 10Min. Fußweg aus der Innenstadt, leckeres aber günstiges Essen, wunderschöne Natur und was ich noch gar nicht erwähnt habe – eine unbezahlbare Aussicht auf Aucklands Skyline…

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Ponsonby Central  ponsonby-rd-date-2

 


Na, habe ich euch überzeugt?


Miryams Ausflug nach Waiheke Island ist Thema des nächsten Kiwi-Jobber Beitrags:
Kiwi-Jobberin Miryam im Paradies

Von Miryam Baha

Miryam hat das große Glück und darf als „Kiwi-Jobberin“ für uns durch Neuseeland reisen, in coolen Jobs arbeiten und das Backpacker Leben in vollen Zügen genießen. Damit nimmt sich die Studentin aus Hannover eine wohlverdiente Pause von ihrem Biologie und Englisch-Studium. Miryam ist eine echte Entdeckerin und die Liste der von ihr bereits besuchten Länder ist lang: Sie war schon in Mexiko, Dänemark, Schweden, Frankreich, Spanien, Italien, England, Österreich, in den USA und in der Türkei. Nun geht es für sie auf ins Land der Kiwis. Regelmäßig lässt sie uns hier im Blog an ihren Abenteuern teilhaben.

2 Antworten auf „Vulkane, Freakshakes, Yachthafen und so viel Charakter – Auckland kann was!“

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