Unsere Teilnehmerin Sara ist mit uns nach Lateinamerika gereist. 23 Tage lang hat sie auf unserer Erlebnisreise Südamerika die Länder Ecuador, Peru und Bolivien erkundet. Was genau sie alles auf ihrer Reise erlebt hat, erzählt sie euch in ihrem Reisebericht.
Willkommen in Quito, Ecuador
Am 19. Januar 2020 ging die Reise, auf die ich so lange hin fieberte, endlich los. Von Stuttgart nach Amsterdam und weiter nach Quito; Ecuador. Am Schalter wurde ich noch von einem Herrn gefragt, ob ich denn wirklich einen Flug gebucht hätte und Quito denn existieren würde. Oh ja, Quito existiert soviel kann ich sagen. Ich muss zugeben, dass ich vorher auch noch nichts von der Hauptstadt Ecuadors gehört hatte, die zudem noch 2850m über dem Meeresspiegel liegt, da rauben einem nicht nur die Sehenswürdigkeiten der Stadt den Atem…
Am ersten Abend habe ich die hohe Lage der Stadt auch zu spüren bekommen, alleine vom “Klettern” auf mein Stockbett war ich schon außer Atem. Um 14 Uhr hat dann das Treffen mit meinen Mitreisenden für den ersten Abschnitt (Quito-Lima) stattgefunden. Natürlich war ich super nervös, da ich nicht wusste, wer denn schlussendlich mit mir reist. Man sollte ja auch mit Leuten reisen, die man sympathisch findet. Meine Nervosität hat sich dann allerdings schon in den ersten Minuten in Luft aufgelöst und war auch völlig unberechtigt, aber das gehört ja auch irgendwie dazu. Meine Travel Buddys waren wirklich toll und wir hatten super viel Spaß zusammen, sodass ich am Ende der Reise gar nicht mehr nachhause gehen wollte.
In Quito haben wir die ersten zwei Tage verbracht. Wir sind mit der „TeleferiQo“ (Luftseilbahn) auf den Berg Cruz Loma in etwa 3950m Höhe gefahren. Die Aussicht auf die Stadt war fantastisch. Am nächsten Tag ging es zu einem Markt, auf dem Weg dorthin haben wir bei einer Weberei angehalten, dort wurde uns gezeigt wie die Wolle verfärbt und gewebt wird. Außerdem sind wir in die Altstadt Quitos gefahren.
Weiter geht es nach Baños
Weiter ging es dann nach Baños, eine wunderschöne kleine Stadt zwischen den Bergen. Wir haben Ausflüge zu Wasserfällen gemacht. Die Natur war einfach ein Traum in grün, ich wage zu sagen, Baños und die verschiedenen Sehenswürdigkeiten zu meinen Highlights zu zählen.
Atemberaubendes Cuenca
Den 5. Und 6. Tag haben wir dann in Cuenca verbracht, dort kamen wir nach einer langen Busreise an und sind auch direkt ins Bett gehüpft. In Cuenca haben wir die Stadt erkundigt, aber auch der „Cajas Nationalpark“ war atemberaubend.
Ab nach Peru – Lima
Die Reise in Ecuador ging vorbei wie im Flug, mit dem Bus und dem Flugzeug ging es dann weiter nach Lima; die Hauptstadt Perus. Dort haben wir unseren neuen Guide getroffen und auch die „neuen“ Mitreisenden. In Lima haben wir die Altstadt erkundet, sind an den Strand gegangen und haben Zeit in Cafés verbracht. Da ist es einfach toll, wenn man sich als Gruppe gut versteht.
Dschungelfeeling in Puerto Maldonado
Nach 3 Tagen in Lima, ging es dann weiter in den Amazonas! Darauf habe ich mich mit am meisten gefreut. Am Flughafen wurden wir abgeholt und mit einem Boot ging es zu unserer Jungle Lodge. Alleine der Weg zur Unterkunft war schon wunderschön. Im Dschungel sind wir auf die Suche nach verschiedenen Tieren gegangen, wie zum Beispiel Cayman’s, Papageie und Spinnen. Die Suche war auch erfolgreich!
Die ehemalige Hauptstadt der Inkas: Cusco
Nach einem leckeren Frühstück ging es dann nach Cusco! Dort haben wir die Stadt erkundet und haben einen Markt besucht, auf dem man allerhand Souvenirs kaufen kann.
Ollantaytambo – Inkafestung im Heiligen Tal
Eine weitere Nacht haben wir dann in Ollantaytambo (Sacred valley) verbracht, das Dorf liegt in ca. 2.800m Höhe. Das Dorf war einer meiner Lieblingsstädte, sie war von Bergen, Inka Terrassen und Ruinen aus der Inka-Zeit umgeben!
Kontrastreicher Rainbow Mountain
An einem unserer freien Tage haben wir uns dazu entschieden hoch hinaus zu fahren nämlich in 5.200m Höhe! Und zwar ging es für uns zum… Rainbow Mountain. Mit dem Wetter hatten wir auch einigermaßen Glück und es hat erst angefangen zu regnen als wir wieder auf dem Rückweg waren 🙂 Die Reise zum Berg war es auf jeden Fall Wert und zählt zu meinen Highlights!
Sagenhaftes Machu Picchu
Am nächsten Tag ging es für uns Richtung Machu Picchu Town. Die Vorfreude stieg, denn ich kannte das „siebte Weltwunder“ nur von meinem Instagram Feed oder aus Reisekatalogen! Machu Picchu Town ist ein Touristendorf mit vielen Souvenirläden und vergleichsweise teurem Essen, die super grüne Landschaft und die Berge Drumherum können einem aber schon den Atem rauben. Dort haben wir unseren Abend verbracht und am frühen Morgen ging es zum Machu Picchu, wo all meine Erwartungen erfüllt wurden!!!
Das Leben am Titicacasee
Nachdem wir mit dem Zug und dem Bus wieder zurück nach Cusco gefahren sind und dort einen weiteren Tag verbracht haben, ging es weiter nach Puno, eine Stadt am Titicacasee. Nach einer 8-stündigen Bus fahrt, mit dem wahrscheinlich gemütlichsten Sitzen (im Ernst!! Ich habe mir sogar überlegt mit dem Bus zurück nachhause zu fahren, wenn es denn nur möglich wär` ;D ), haben wir unser Ziel erreicht.
Auf dem Titicaca See haben wir eine Bootstour zu einer „Floating Island“ gemacht, dort wurden wir von Insel Bewohnern begrüßt und wir wurden auf der kleinen schwimmenden Insel herumgeführt. Außerdem haben sie uns erklärt von was sie sich ernähren und wie sie dort (über-) leben können.
Nach dem Besuch auf der schwimmenden Insel ging es weiter zur Taquile Insel! Dort haben wir einmal die Insel überquert und wurden am anderen Ende der Insel wieder von dem Boot abgeholt!
Ein Besuch bei den Uros
Nachmittags ging es für uns aber nicht zurück nach Puno, sondern zu einer Gastfamilie. Immer zwei Leute wurden einer Familie und einem Zimmer zugeteilt. Wir hatten super viel Spaß zusammen – haben gemeinsam gekocht, gegessen, Volleyball gespielt und haben der Familie bei verschiedenen Aktivitäten geholfen, wie zum Beispiel beim Kartoffeln ernten.
Letzter Halt: Bolivien
Nun ist die 23-tägige Reise auch schon fast vorbei! Nach einem letzten Tag in Puno ging es morgens schon früh Richtung La Paz – Bolivien. Dort habe ich allerdings nur einen Tag verbracht, für einen Teil der Gruppe ging die Reise weiter. Also hieß es für mich auch schon Abschied nehmen, von meinen neuen Freunden und einer super tollen Reise nach Südamerika!
Du hast auch Lust auf ein unvergessliches Abenteuer? Egal ob du wie Sara nach Lateinamerika oder lieber nach Nordamerika, Asien, Ozeanien oder Afrika möchtest – bei deiner Erlebnisreise tauchst du voll und ganz in das Leben der Einheimischen ein und lernst mit einer großen Portion Action und Spaß die Welt in kürzester Zeit kennen!
Eine Antwort auf „Saras Erlebnisreise nach Südamerika“
Wow, tolle Bilder und klingt nach einer abenteuerlustigen Reise! Ein Teil von Südamerika habe ich auch schon bereist. Mein nächstes Ziel ist Kuba und mein Mann freut sich ebenfalls darauf, vor allem um die Zigarren Plantagen zu besuchen. 🙂