Du möchtest nach Kapstadt, hast aber noch keine Ahnung, was dich erwarten wird? Dann lies dir einfach den Erfahrungsbericht von Sven durch – unserem glücklicher Gewinner des Kapstadt-Gewinnspiels. Lass dich von ihm mitnehmen auf seine abenteuerliche Reise und sei gespannt darauf, was er alles an Eindrücken mit nach Hause gebracht hat.
Als ich mich für das kanadische Visum informieren wollte, schaute ich bei TravelWorks rein und prompt sprang mir ein Gewinnspiel ins Gesicht. Ohne lange darüber nachzudenken, machte ich mit und *taaaddddaaaaa*, als ich wieder aus Kanada kam, überraschte mich ein Reisegutschein: 2 Wochen Kapstadt inklusive Flug, Englischunterricht bei CapeStudies und Unterkunft bei einer Gastfamilie (mit Frühstück)! (…)
Ganz liebes Dankeschön an dieser Stelle nochmals an TravelWorks, CapeStudies und vor allem Sandra (aus der Sprachreisenabteilung), die für mich und meine Fragen immer eine passende Antwort hatte und für mich alles organisiert hat. Außer den Koffer, den musste ich selber packen.
Von Ankunft, Unterkunft und dem ersten Unterricht
Der Flug war natürlich ganz schön lang, erst nach Frankfurt, Johannesburg und dann nach Kapstadt. Irgendwann war ich dann da, aber ich wurde sofort belohnt.
Mit diesem Bild kam auch die Nachricht vom Piloten durch, „In Kapstadt erwarten uns 25°“ – wo hatte ich nur meine kurze Hose gelassen? Angekommen und dann wartete schon mein Taxi und brachte mich zur Gastfamilie bzw. zu Martha (75) und ihrer Schwester Hilda (78). Sie wohnte auf einem erhöhten Punkt und ich hatte jeden Morgen einen wunderschönen Ausblick auf das Meer. An meinem ersten Abend hatte ich die Möglichkeit, einen wunderschönen Sonnenuntergang zu bewundern, fast wie jeden Tag.
Ich war gute 20 Fußminuten von der Schule entfernt. Mein „Guter-Morgen-Spaziergang“ war eine Augenweide und Balsam für die Seele, bei dem Ausblick kein Wunder! In der Schule durfte ich zunächst erst einmal einen Einstufungstest absolvieren – wie ich diese Grammatik hasse. Aber durch irgendeinen Zufall kam ich trotzdem in die „upper intermediate class“! Wir waren insgesamt 5 Leute und es war ganz interessant. Ich konnte einige Tipps und Ratschläge mitnehmen.
Manchmal fragt man sich wie klein die Welt wirklich ist – denn in der Schule kannte jemand die Stadt Quedlinburg! (…) Ansonsten waren natürlich Deutsche vor Ort, Brasilianer, denen ich das 1:7 nicht vorenthalten mochte und wollte und vereinzelt Leute aus Europa, Südamerika und Afrika.
Kapstadt – Urban Vibes
Kapstadt selbst ist natürlich nicht mit Südafrika bzw. Afrika als Ganzem zu vergleichen. Es ist eine sehr vielseitige Großstadt, die nicht nur eine wunderschöne Lage besitzt. Denn nicht nur die unmittelbare Nähe zum Meer und die wunderschönen Strände sind ein echter Hingucker, sondern ebenfalls der Tafelberg und die 12 Apostel sind für Naturliebhaber ein Genuss.
Die Geschichte um Robben Island, auf der Nelson Mandela 17 Jahre gefangen war und der Aspekt der Rassentrennung sind Bestandteil Kapstadts, nicht nur in der Vergangenheit, Gegenwart, sondern auch Zukunft. Kulturell und geschichtlich gibt es wahnsinnig viel zu entdecken wie bspw. Waterfront, die verschiedenen Märkte in Kapstadt und Umgebung, wo man die verschiedenen kulinarischen Spezialitäten, musikalischen Klänge und afrikanischen Künste bestaunen kann und schließlich Bo-Kaap, ein Stadtteil Kapstadts, der zu über 90% aus Muslimen beheimatet und durch seine Farbenfrohheit in aller Welt bekannt ist.
Sportlich gesehen ist Südafrika eher für Rugby & Cricket bekannt. Jedoch fand im Jahre 2010 die Fußballweltmeisterschaft statt und wir ließen es uns es nicht nehmen, ein Fußballspiel zu besichtigen. Weiter fand in der Zeit auch das jährliche „Red Bull Kíng of the Air“ statt, welches ein wahnsinniges Kiteboarding Event ist. Hohe Wellen, atemberaubende Höhen, extreme Stunts und waghalsige Manöver – es war unglaublich, was diese Typen mit diesen Brettern machen.
Unterwegs zum Kap der guten Hoffnung
In Kapstadt stehen einem viele Aktivitäten zur Verfügung, sei es „Skydiving“ oder anderes. Was ich schon immer einmal machen wollte, war „Paragliding“. Und so schien es mir die beste Möglichkeit, das hier zu machen. (…) Mein Buddy hieß Peter und kam aus Slowenien. Es war einfach unglaublich, frei wie ein Vogel über das Land zu gleiten, die Fesseln des Bodens zu lösen und das Gefühl des Schwebens wahrzunehmen.
Aber ich wäre nicht ich, wenn nicht auch ein paar „kleine“ Wanderungen anstehen würden!!! Für den Sonnenuntergang wählten wir uns den „Lions Head“ aus. Von dort aus hat man einen wunderschönen Blick, sowohl auf den Sonnenuntergang, die 12 Apostel und den Tafelberg. Es war überaus lustig und eine wunderschöne Höhle, Walley´s Cave , die auf dem Weg liegt, ist unbedingt einen Abstecher wert und daher ein „must have“! (…) Der Ausblick von oben über Kapstadt ist einfach nur traumhaft, das endlose Meer, wo man alles um sich herum vergisst. (…)
An dem einen Wochenende, was mir leider nur zur Verfügung stand, mieteten wir uns ein Auto, denn wir wollten die nähere Umgebung erkunden. In Südafrika herrscht Linksverkehr, aber es sollte mich eh nicht stören, weil ich ja meinen Führerschein in Deutschland, ähhh „vergessen“ hatte. Also durfte Boris ran und er machte seine Sache sehr gut und mit mir als Beifahrer kann sowieso nichts passieren. Außerdem werden die Entscheidungen des Fahrers und Beifahrers nicht angezweifelt!
Nachdem es ziemlich schleppend mit der Abholung des Auto lief, brachen wir in Richtung Kap der Guten Hoffnung auf. Es sind gute 60km, aber wir wollten natürlich auch Zwischenstopps machen und so dauerte es schon gute 2 Stunden. Wunderschön ist der Chapmans Peak Drive, der direkt entlang der Atlantikküste führt. So lagen wunderschöne Buchten und Strände vor uns. (…) Dann erreichten wir endlich „Cape Point“ und die Aussicht, soweit südlich, war fabelhaft, es waren auch viele wilde Tiere zu sehen. So saßen Paviane direkt vor unserer Nase auf dem Weg und säuberten sich oder genossen den Ausblick. (…)
Meeresrauschen & Wildlife put
Es ist immer wieder unglaublich wie schön das Meer ist! Ich könnte es Stunden beobachten und dabei an nichts denken, außer Glückseligkeit! Das Treiben der Wellen und der Klang unbezahlbar. Wie oft hat man sich auf dem Weg zur Arbeit schon gedacht, einfach weiterzufahren, bis man am Meer ist! Auf dem Rückweg fuhren wir Pinguine schauen, in Südafrika. Krass, ich weiß. Aber es sind afrikanische Pinguine und sie waren SOOOOOOOOO niedlich. Ich habe sofort einen mitgenommen, aber PSSSSTTTTT!!!
Am nächsten Morgen stand dann für Boris und mich eine Wildsafari auf dem Plan. Wie schon geschrieben ist Kapstadt nicht Afrika und wenn man an Afrika denkt, dann denkt man automatisch an „wilde Tiere“. Das wollten wir auch nicht verpassen und wir hatten ja auch ein Auto. So fuhr Boris mit mir 2 Stunden zur Safari und es war einfach toll. Die Landschaft war einfach nur atemberaubend und wunderschön. Und die Tiere, die wir sehen konnten. Es fühlte sich einfach toll an.
Und dann kam natürlich der Moment, wo es wieder nach Hause geht, der Abreisetag. Ohhh man, ich hatte wirklich überlegt, ob ich nicht den Flug canceln lasse oder einfach nicht hingehe oder einen anderen Flug buche. Aber es ist trotzdem immer wieder schön zurückzukommen.
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2 Antworten auf „Hauptgewinn Sprachreise nach Kapstadt – ein Erfahrungsbericht“
Haha, super Lisa , es ist noch etwas ungewohnt für mich „meine eigenen Blogs“ zu lesen…aber wie heißt es immer so schön , „schreibe nicht die Geschichten anderer , schreibe deine eigenen Geschichten ! “
Liebe Dank noch einmal und bis zur nächsten Reise ^^)
Es hörst sich super an.!!!!!!….Nach viele jahren, habe ich mich entschieden English zu lernen und ich bin dabei zu schauen, welche möglichkeiten geben,, viele Grüße aus Hamburg