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Halloween in Amerika

Halloween – der Name kommt von „All Hallows‘ Eve“ (Der Abend vor Allerheiligen) – ist in den USA eines der wichtigsten Feste neben Weihnachten und Thanksgiving. Ursprünglich eine irische Tradition, wurde Halloween von den Einwanderern mit in die Vereinigten Staaten von Amerika gebracht.

Wer zu diesem Zeitpunkt einen Schüleraustausch in die USA macht, wird an Halloween auf keinen Fall vorbei kommen. Das bestätigt auch Austauschschülerin Evelyn: „Mein aufregendstes Halloween verbrachte ich in Amerika. Dort wird Halloween viel größer gefeiert und deshalb hatte ich sogar mehrere “Halloween days” zu genießen.“

Kürbisse schmücken die Vorgärten, Kinder gehen von Tür zu Tür und fragen mit „Trick or Treat“ nach Süßigkeiten und überall steigen Halloween-Parties, zu denen man sich selbstverständlich verkleidet. Die Devise lautet: je ausgefallener das Kostüm, desto besser! Es muss also nicht immer ein Vampir oder ein Zombie sein: ob Popstar, Superheld oder Schauspieler – der Fantasie sind an Halloween keine Grenzen gesetzt!

Vielleicht hast auch Du durch einen Austausch die Gelegenheit, mal ein ganz authentisches Halloween in den USA zu erleben. „Mit viel Liebe zum Detail dekorierte Häuser, Grabsteine im Vorgarten, Kürbisse neben der Eingangstür bis hin zu Skeletten welche die Einfahrt schmücken – Halloween wird in Amerika groß gefeiert“, erinnert sich Kim Gabbi, die als Austauschschülerin in den USA das gruselige Fest hautnah miterleben durfte.

Das richtige Kostüm für Halloween finden

Du hast die Nase voll von Hexen, Zombies und Vampiren? Für Dich kommen die „Standard“-Kostüme nicht in Frage und Du würdest gerne mal was anderes ausprobieren? Wir haben ein paar Ideen, wie Du Dein Halloween Kostüm findest:us-hs-m.welzel-halloween_-(4)

  • Wer waren die Bösewichter Deiner Kindheit? War es Shredder von den Turtles, Cruella de Ville oder Bowser von Super Mario?
  • Mash-Ups: Versuch es mal mit einer ungewöhnlichen Kombination von Kostüme-Klassikern und etwas völlig anderem. Wie wäre es mit einem Zombie-Bauarbeiter oder einem untoten Elvis? Vielleicht seid ihr auch eine menschenfressende Butterblume?
  • Team-Arbeit: Ihr wollt an Halloween gemeinsam losziehen? Dann verkleidet Euch zusammen! Ob als „Team Rocket“, die Dalton-Brüder oder die Power Rangers. Team up!

Natürlich gibt es noch viel mehr Möglichkeiten und Ideen, um sich zu Halloween zu verkleiden. In den USA wirst Du mit allem versorgt, was Du für Dein perfektes Kostüm brauchst. Und denk dran: Zu Halloween in den USA muss es nicht immer etwas Gruseliges sein. Lass Deiner Kreativität freien Lauf!

Was hat es mit den Kürbissen auf sich?

Woher kommen eigentlich die Kürbisse an Halloween?

Wer an Halloween in Amerika denkt, hat sie unweigerlich vor Augen: die gruselig verzierten und geschnitzten Pumpkins bzw. Kürbisse. Sie sind eine tolle Dekoration für jede Halloween-Party und schmücken nicht nur die Vorgärten in den USA. Doch woher kommt überhaupt der Brauch, Kürbisse zu Halloween aufzustellen?

Auch hier hatten die Iren als Begründer von Halloween ihre Finger entscheidend mit im Spiel: in Irland lebte der Sage nach ein Schurke mit dem Namen „Jack Oldfield“. Dieser fing den Teufel und schmiedete mit ihm einen Pakt: er würde ihn nur freilassen, wenn er Jack Oldfield (abgekürzt „Jack O.“) nicht mehr in die Quere kommen würde.

Als Jack O. starb, kam er aber aufgrund seiner schauerlichen Taten nicht in den Himmel. Aber auch in der Hölle wollte man ihn nicht, da er sich mit dem Teufel angelegt hatte. Doch der Teufel hatte Erbarmen mit dem heimatlosen Jack O. und schenkte ihm eine Rübe und eine Kerze, damit er mit Hilfe dieser Gegenstände durchs Dunkel wandern könne.

Ursprung der Kürbisse war also eine beleuchtete Rübe, aber da es in den USA mehr Kürbisse als Rüben gab, höhlte man diese statt dessen zu Halloween aus. Die Kürbisse heißen nach der Geschichte von Jack Oldfield auch „Jack O’Latern“. Ihre schauerlichen Fratzen und Gruselmotive sollen böse Geister abschrecken, die in der Halloween-Nacht ihr Unwesen treiben.

Halloween: Cooles mit Kürbissen

Kus-hs-TW79098-Halloween-Traditionen-kennenlernen-mit-Gastschwesterürbisse schnitzen – das kennen wir alle. Aber Kürbisse sind nicht nur coole Dekoration zu Halloween, sondern auch echt lecker! Wenn Du Deinen Kürbis nicht vor der Haustür seinem Schicksal und der Witterung überlassen, sondern ihn viel lieber verspeisen willst, dann probiere doch eines unserer Rezepte! Die schmecken nicht nur zu Halloween echt klasse!

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[accordion-group title=“Kürbisbrot“]

Das brauchst Du: 

  • 500 g Kürbisfleisch (Hokkaido)
  • 1000 g  Mehl
  • 170 g Zucker
  • 85 g Butter
  • 1 Würfel Hefe
  • 1 Prise Salz
  • 1  Ei

Und so geht’s: 

Entferne die Fasern und Kerne aus dem Kürbis und würfel ihn. Die Kürbiswürfel gibst Du ohne Wasser in einen Topf und kochst sie ca. 20 Minuten lang weich. Dann pürierst Du das Ganze mit einem Pürierstab oder einem Kartoffelstampfer.

Den Zucker rührst Du unter das noch warme Kürbismus. Es folgen die Hefe und die Hälfte des Mehls. Daraus machst Du einen Vorteig, den Du 30 Minuten lang gehen lässt. Anschließend gibst Du das restliche Mehl und die Zutaten hinzu und knetest alles zu einem glatten Teig. Diesen lässt Du noch einmal 30 Minuten an einem warmen Ort gehen. Forme anschließend ein Brot aus dem Teig und gib ihm noch einmal 15 Minuten zum Gehen. Bevor es für Dein Kürbisbrot in den Ofen geht, solltest Du die Oberfläche befeuchten und einschneiden – am besten kreuzweise.

Das Brot backst du 45 Minuten lang bei 170°C (Umluft).

Guten Appetit!

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[accordion-group title=“Kürbis Cookies“]

Das brauchst Du: 

  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 200 g Margarine
  • 160 g braunen Zucker
  • 2 Pck. Vanillezucker
  • 50 g weiße Schokolade
  • 260 g Kürbis
  • 260 g Mehl
  • 5 g Natron
  • 5 g Backpulver
  • 3 TL Kakaopulver
  • 2 EL Milch

Und so geht’s: 

Entferne Fasern und Kerne von Deinem Kürbis und schäle ihn (beim Hokkaido-Kürbis kannst Du die Schale mitessen). Schneide ihn in Würfel und koche diesen ohne Wasser in einem Topf weich. Anschließend pürierst Du die weichgekochten Würfel zu einem Mus, das Du ein wenig abkühlen lässt, bevor Du es weiterverarbeitest.

Während das Mus ein wenig abkühlt, trennst Du Eigelb und Eiweiß. Das Eiweiß schlägst Du mit dem Salz steif. Eigelb, Zucker, Vanillezucker und der Margarine gibst Du zusammen und schlägst die Zutaten schaumig. Reibe die weiße Schokolade fein und hebe sie unter den Schaum. Dann mischst Du Mehl, Natron und Backpulver hinzu und zu guter letzt hebst Du den Eisschnee aus dem Eiweiß und dem Salz unter.

Etwa ein Drittel des Teigs nimmst Du ab und färbst ihn mit dem Kakaopulver ein. Hinzu kommen die 2 Esslöffel Milch.

Auf einem Backblech machst Du beispielsweise mit einem großen Löffel kleine Teighäufchen – erst den weißen Teig und dann einen kleinen Haufen Kakaoteig. Achte darauf, dass zwischen den einzelnen Cookies genug Platz ist, damit sie nicht zusammenlaufen.

Die Cookies backst Du bei 170°C für ca. 13-15 Minuten.

Lasse die Cookies auskühlen. Die schmecken übrigens nicht nur zu Halloween ganz hervorragend!

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[accordion-group title=“Kürbis-Kokos-Suppe“]

Das brauchst Du: 

  • 1 große Zwiebel
  • 1 Peperoni
  • 650 g Hokkaidokürbis
  • 2 TL frischer Ingwer
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 400 ml Kokosmilch
  • 2 Kartoffeln
  • Olivenöl
  • Curry
  • Salz
  • Pfeffer

Und so geht’s: 

Du hackst die Zwiebel in feine Würfel und schneidest die Pepperoni in schmale Ringe. Das Kürbisfleisch befreist Du von Fasern und Kernen und schneidest es, wie auch die Kartoffeln, in Würfel. Den Ingwer schälst Du und reibst ihn anschließend fein. Die Zwiebeln, Pepperoni und das Kürbisfleisch dünstest Du mit Olivenöl an und gibst anschließend die Kartoffeln und den fein geriebenen Ingwer hinzu. Das Ganze gießt Du mit der Gemüsebrühe auf und lässt es bei geringer Hitzezufuhr für etwa 20 Minuten köcheln. Wenn alles weich genug ist, pürierst Du die Suppe. Dann gibst Du die Kokosmilch hinzu und erwärmst die Suppe. Achtung: sie darf nicht kochen! Dann kannst Du nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Curry abschmecken.

Wir wünschen guten Appetit!

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Von TravelWorks-Team

Für das Team von TravelWorks heißt Reisen mehr als nur Tourist sein: Nicht auf der Oberfläche schwimmen, sondern ins Geschehen eintauchen. Wir sind selber mehrere Jahre im Ausland gereist und geben unsere Erfahrungen gerne aus erster Hand an Euch weiter. Daher versorgen wir Euch hier mit spannenden Artikeln sowie hilfreichen Informationen zur Vor- und Nachbereitung Eures Auslandsaufenthaltes und verhelfen Euch so zu einem unvergesslichen Abenteuer.

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