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Frisch gepresst…

Katzen-Kaffee-Kaka….nein kein O-Saft, sondern Kaffee! Hm wie kann denn Kaffee frisch gepresst sein, mag man sich wohl fragen. Die Antwort lautet, wenn die Kaffeebohnen zunächst von einem katzenähnlichem Tier gefuttert und wieder „ausgeschieden“ werden. Diese Bohnen werden dann geschält und geröstet wie normaler Kaffee auch, doch angeblich soll dieser Katzenkaffee auf Bali eine bestimmte Wirkung und ein besonders gutes Aroma haben. Wir haben ihn natürlich noch vor der Abreise nach Australien getestet und sagen “ es ist eben Kaffee!“ 😀Anna & ich auf dem Victoria Market (mit den sprechende Hüten)

Meinen letzten Tag am Strand in Bali habe ich noch sehr genossen, zumindest habe ich es versucht. Horden von Teenies aus Java, welches im Gegensatz zum hinduistischen Bali zum Großteil muslimisch ist, haben sich im Minutentakt auf mich gestürzt und (wenn sie höflich waren) gefragt, ob sie Bilder von und mit mir machen dürften. Manche Mädels waren echt goldig und ich fragte warum so viele denn so scharf darauf seien Fotos mit mir zu machen, sie antworteten „because you´re different!“ 🙂 na gut, das wusste ich schon immer 😀 ich bin zwar auch nur ein Mensch, also wenn demnächst hunderte Fotos von mir am Strand im Internet auftauchen, wisst ihr Bescheid 😉

Lustiges MelbourneIm Flugzeug nach Aussie-Land saß ich neben einem superlieben neuseeländischen Pärchen und so verging die Zeit „wie im Flug“ 😀 und kam frisch morgens in Melbourne an und war schon dank dem effizienten Airport-Pickups um 9 Uhr am YHA-Hostel, wo ich allerdings erst um 1 Uhr einchecken durfte.

Entspanntes Melbourne im Zentrum Also suchte ich direkt mal das Office von „Work n Holiday“ auf, welche mich erst am nächsten Tag erwarteten, aber spontanerweise mich direkt in eine Orientierungsveranstaltung packten. So konnte ich schon direkt am ersten Tag mein Bankkonto eröffnen und meine Steuernummer (hier TFN Tax File Number) wurde schon vorab für mich beantragt und ist auch innerhalb der ersten Woche hier eingetroffen, womit ich frei für die Arbeitswelt hier bin und mir nun alle Türen der Work and Travel Welt offen stehen.

Natalie teaching us how to make a good CoffeeAus Interesse, aber auch mit dem Gedanken das vielleicht beruflich anwenden zu können, besuchte ich einen Barista-Kurs. Melbourne ist ohnehin DIE KAFFEE-STADT. Hier liebt und heiligt man seinen Kaffee, was ein guter Grundstein für meine Zeit hier ist. Nom nom. Die Kaffeesorten heißen hier zwar etwas anderes, aber das kannte ich noch aus Neuseeland (long black – Cafe Crema, short black – Espresso, flat white…..).

Latte-Art

Der Kurs war richtig cool, denn ich war in einer kleinen Gruppe mit drei anderen Mädels (1 french, 1 russian, 1 aussie) und der Trainerin Natalie. Nach einem kurzen Theorieteil durten wir uns drei Stunden lang an der halbautomatischen Maschine austoben und von Cappuccino über Cafe Mocca bishin zu Ristretto alles ausprobieren. Da so viel Kaffee durch die Maschine gejagt wurde, wurde auch viel weggekippt. Natürlich habe ich versucht den Abfall zu minimieren indem so viel wie möglich trank, Koffeinrausch olé 😀

 

Street Art in MelbourneErste Priorität hatte erstmal die Wohnungssuche. Nachdem wir uns vier Wohnungen angeschaut haben, hatten wir DEN Treffer gelandet. Werden diese Woche Samstag in eine WG mit einem englischen und einem ukrainischen Pärchen ziehen. In Melbourne leben ist nicht ganz so günstig, so kostet unser Zimmer 175 AUS$/pro Person/pro Woche. Auch das auswärts essen und vorallem trinken läppert sich. Aber nun kann die Jobsuche losgehen und dann kommt hoffentlich auch bald wieder Geld rein. Mal schauen was sich da für Türen für mich auftuen – vielleicht lässt sich auch was „biologisches“ an Land ziehen, aber für kitchen hand bin ich mir auch nicht zu schade – also wird schon! 🙂 Nils im Gegensatz will wenn möglich seine Skills komplett ausspielen und sich auch beruflich weiterentwickeln und war so schon auf ein paar kleineren Events in der Startup-Szene hier unterwegs, um Leute kennenzulernen.

Luna Park & CloudsBis wir in unsere neue Bleibe dürfen, sind wir nun noch 1 Woche weg aus dem Zentrum und schauen uns St. Kilda, den Strand und das Chiller-Paradies von Melbourne an. Wetter ist zwar im Moment sehr wechselhaft, aber die Sonne schaft es schon ab und an mal raus.

St. Kilda Luna Park

Victoria MarketWas gibt es noch zu erzählen?…

Wir lieben Melbourne, die Stadt hat so viel Flair. Man fühlt sich total geborgen hier. Nette Menschen, sehr guter Kaffee, lecker Essen, Cider, Bier, der Rhein wurde durch den Yarra River ersetzt… das Crowne Casino (wo wir schon gezockt und immerhin nichts verloren haben), der fabelhafte Victoria Market… Melbourne kann definitiv EINIGES! Auf unseren bisherigen Reisen ging mein Herz immer auf, wenn ich einen Starbucks sah, da dieser immer einen Mindeststandart an Kaffequalität verspricht, hier heißt es jedoch „Friends don´t let friends go to Starbucks“, da es hier so viel besseren Kaffee gibt. Wie soll ich hier also meinen Kaffeekonsum in den Griff kriegen – ich weiß und will es nicht 😛

Appell an die Bowler: Das Casino ist der Place-to-be! 😉

An meine kleine Schwester: Lande in Melbourne mit leeren Koffern 😀

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Coffee addicted

Von Simone Endres

Simone wohnt in Köln und studiert dort Biologie. Ihre Hobbys sind Sport (Laufen), Freunde treffen, Lachen, Wandern, ab und an Tanzen, Lesen, tatsächlich auch die Biologie zu studieren und natürlich das Reisen! Sie träumt davon, jede Ecke unserer schönen und spannenden Erde zu erkunden und dafür räumt sie gerne ein Urlaubssemester ein! Ihr Traum wurde wahr, denn wir haben sie 2013/2014 auf eine Weltreise geschickt!

3 Antworten auf „Frisch gepresst…“

Siiiimon! Ich bin so neidisch!! Aber dafür steigt die Vorfreude darauf dich endlich wieder zu sehen und Teil deines Abenteuers zu werden :).

Hab dich lieb :-*

Die Bowleeeeeeeerrrr :-))

Hoffe es geht euch gut! Vielleicht komm ich ja nächstes Jahr mal vorbeigeflogen wo auch immer ihr euch dann herumtreibt! Bis dahin müsst ihr noch bisschen allein auf euch aufpassen und du kannst deinen Wein in Ruhe allein trinken MoPo 😛

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