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[accordion-group title=“Franziska Adams (USA): Ich habe durch meine Freunde sehr viel gesehen“]
Ich habe während meines Jahr im Ausland, vor allem zu Beginn, sehr viele neue Leute kennengelernt. Nach einiger Zeit habe ich jedoch mit einigen Leuten mehr zu tun gehabt, da ich mit ihnen Klassen zusammen hatte oder mit ihnen nach der Schule im Sportkurs war. So hat man sich nach einiger Zeit immer öfter getroffen und sich besser kennen gelernt. Diese Erfahrungen schätzte ich sehr, da ich Freunde gefunden habe, mit denen ich viel unternehmen konnte und die mir viel von ihrer Heimat und Kultur gezeigt haben. So war es auch schön zu Freunden und ihren Familien zum Essen eingeladen zu werden oder mit ihnen über ein Wochenende wegzufahren.
Ich habe durch meine Freunde sehr viel gesehen, viel unternommen und eine Menge Spaß gehabt. Jedoch war es am Anfang auch nicht leicht sich anzufreunden, da ich am Anfang ein paar Probleme mit dem amerikanischen Akzent hatte und mich so noch nicht optimal verständigen konnte. Das hat sich nach einigen Wochen aber gelegt und ich habe mich immer mehr an die Lebensweise, Sprache und Mentalität der Amerikaner gewöhnt und konnte mich dadurch, mit etwas Geduld am Anfang, gut eingliedern und sehr gute Freunde finden mit denen ich sehr viele tolle Sachen erlebt habe![/accordion-group]
[accordion-group title=“Nina Fichtner (Neuseeland): Freunde auf der ganzen Welt“]
Meine Gastschule war gegenüber Gastschülern sehr offen und sehr interessiert an sogenannten oversea students. So kam es, dass von den knapp 1400 Schülern meine Schule über 100 Gastschüler waren. Es gab sogar für diese Schüler einen eigenen Raum in dem sich die oversea students in den Pausen aufhalten konnten, weil viele anfangs noch Schwierigkeiten hatten, sich schon in eine neue Freundesgruppe einzufinden und es sollte schließlich niemand alleine seine Pause verbringen.
So kam es, dass ich noch bevor ich Freundschaften mit den Kiwis geschlossen hatte, ich erstmal Leute kennenlernte, denen das gleiche Abenteuer bevorstand wie mir. Von den vielen Gastschülern waren ca. 90% Asiaten, die sich untereinander lieber auf ihrer eigenen Sprache verständigten. So lernte ich auch Gastschüler aus Argentinien, Chile, Paraguay, Brasilien, Portugal und Holland kennen. Durch den Unterricht lernten wir aber auch schnell viele Kiwis lernen mit denen wir uns wirklich gut verstanden. Es war wirklich interessant, mit so vielen verschiedenen Nationen zur gleichen Zeit zusammenzusitzen und über deren Kultur und Mentalität zu erfahren.
Durch meinen Auslandsaufenthalt habe ich also nicht nur Freundschaften nach Neuseeland geknüpft, sondern habe nun wirklich Freunde auf der ganzen Welt und einen Grund meinte kleine Weltreise fortzusetzen![/accordion-group]
[accordion-group title=“Nele Päsler (Neuseeland): Meine besten Freunde Overseas!“]
Für jeden sind Freunde wichtig. So auch für mich. Besonders meine Freunde aus Neuseeland. Sie sind so vielseitig wie vielfältig. Sie sind für mich einfach einzigartig. Zudem haben sie mich positiv beeinflusst. Meine Freunde waren die Einser-Schüler, denen das Wissen einfach so zuflog. Doch waren sie nicht überheblich deswegen. Sie haben mir immer geholfen, wenn ich Probleme hatte. Mit ihnen konnte ich einfach abdrehen und verrückt sein. Wir haben Parties gefeiert und getanzt, ohne das wir irgendwas dazu brauchen um frei zu werden. Ich konnte ihnen einfach so vertrauen bei allen Dingen. Zusammen sind wir shoppen gegangen und ich konnte WIRKLICH auf ihr Urteil vertrauen.
Ein Spaß war mit ihnen ins Kino zu gehen, auch wenn wir uns logischerweise nicht immer einig waren über den Film hatten wir doch immer Spaß, und haben salziges Popcorn mit Eis gegessen. Dadurch dass wir auch dicht zusammen gewohnt haben, konnten wir einfach nach der Schule nen Abstecher zum Strand machen und ne Runde schwimmen gehen.
Am besten fand ich eigentlich, dass sie mich von Anfang an mit einbezogen haben und mich behandelt haben als wären wir schon ewig Freunde und wenn ich ehrlich bin hat es sich auch so angefühlt.
Jetzt wo ich wieder zuhause bin, vermisse ich sie schrecklich und sehne mich nach unseren „Group Hugs“, DvD Abenden und unvergesslichen Parties. Ich habe jetzt meine besten Freunde Overseas![/accordion-group]
[accordion-group title=“Kerstin Farke (USA): Es fühlt sich so an, als ob ich noch in Amerika wäre“]
Natürlich macht man sich, wenn man einen Austausch macht, über bestimmt Sachen sehr viel Sorgen. Einer davon ist das Finden von Freunden. Bei mir war das überhaupt kein Problem. Schon in der ersten Woche ging ich zum Cross Country, und alle waren total begeistert und stellten mir unzählige Fragen. Zuerst war ich noch sehr schüchtern, und wusste nicht, worüber ich überhaupt mit ihnen sprechen sollte, doch alle wollten prinzipiell mit „der Deutschen“ befreundet sein und stellten mir täglich tausende Fragen.
Am Anfang machte ich noch viel mit Leuten, mit denen ich im Endeffekt fast gar nicht mehr befreundet war. Nach ein paar Monaten hatte ich dann meine wirklichen Freunde gefunden und die sind echt die besten überhaupt. Der Unterricht wurde mit ihnen erst so richtig spaßig und man freute sich schon total auf den nächsten Schultag, weil man dann die Freunde wieder sehen konnte. Man konnte mit ihnen echt alles machen, und vor allem die Shopping Ausflüge werde ich nie vergessen. Teilweise verbrachten wir 2 Stunden in Victoria Secrets, nur um mit lehren Händen aus dem Geschäft zu laufen.
Zurück zu Hause vermisse ich meine Freunde nun natürlich tierisch. Doch durch regelmäßiges Skypen und Facebook kann man Freundschaften auch noch Aufrecht erhalten. Amerikanische Freunde sind echt die besten, und bei mir hat es sich bewiesen, dass eine „Fernbeziehung“ sehr gut möglich ist. Manchmal fühlt es sich fast noch so an, als ob ich noch in Amerika wäre. Man spricht zwar nach einiger Zeit nicht mehr so viel miteinander, doch wenn man nur einmal eine Konversation anfängt, fühlt sich alles an wie früher.
Ich hätte echt nicht gedacht, dass ich in den USA so viele gute Freunde kennen lernen würde, doch im Endeffekt kann ich mir ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen.[/accordion-group]
[accordion-group title=“Jana Richter (Neuseeland): Ich bin weltoffener geworden“]
Ich liebe es internationale Freunde zu haben. Während meines Auslandsaufenthaltes bin ich wesentlich weltoffener geworden, ich habe Leute aus fast 20 verschiedenen Ländern kennengelernt. Neben neuseeländischen Freunden hatte ich besonders gute Freunde aus anderen Ländern. Es war immer sehr witzig, wenn wir uns über verschiedene Traditionen oder Gegebenheiten in unseren Heimatländern unterhalten haben. Einmal hat mir ein 15-jähriger Thailänder erzählt, dass er drei Autos besitzt, obwohl er noch nicht einmal einen Führerschein hat. Er meinte, dann, dass das ganz normal sei. Ein anderes Mal erzählte mir dann ein Mädchen aus Taiwan, dass sie von 4:00 Uhr nachts bis 23:00 Uhr immer für die Schule zu lernen hat. Da denkt man sich dann doch, dass die deutsche Schule noch ein Paradies ist.
Außerdem hat man jetzt ganz andere, wahrscheinlich viel interessantere Reiseziele. Dann heißt es nicht nur noch Städte und Natur bestaunen, sondern auch Freunde wiedertreffen und den Alltag in anderen Ländern miterleben!! Jetzt kann die Weltreise starten.[/accordion-group]
[accordion-group title=“Michelle Berges (Australien): Wiedersehen nach über einem Jahr“]
Im Juni bin ich nach Australien gegangen, um dort meinen High-School-Aufenthalt zu absolvieren. Während meines neunmonatigen Aufenthaltes habe ich die verschiedensten Leute kennen und lieben gelernt.
Richtig gut habe ich mich mit einer Gruppe von ca. 10 Leuten angefreundet. Dies war am Anfang nicht einfach, denn als Neue in einem fremden Land mit anderen Kulturen und einer anderen Sprache traut man sich nicht gleich alle möglichen Leute in der Schule anzusprechen. Aber nachdem ich mich überwunden hatte und die Australier sehr offen waren, habe ich mich schnell mit ihnen angefreundet und die verschiedensten Sachen mit allen unternommen.
Natürlich war die Sehnsucht nach diesen Freunden nach meiner Rückkehr nach Deutschland riiiiiiesig groß. Da kann auch ständiges schreiben und in Kontaktbleiben bei Facebook und Skype nichts ändern. Auch wenn es schwierig ist, mit Freunden in engem Kontakt zu bleiben, die ueber 15.000 km entfernt sind, so lohnt es sich doch, sich so viel wie möglich zu erzählen und sich die Zeit zu nehmen, ewig lange Mails bei Facebook zu schreiben und zu beantworten. Und die schönste Freude ist es dann, wenn man sich irgendwann wieder sieht.
Ich bin nach über einem Jahr ohne meine australischen Freunde nach Australien zurückgekommen und auch wenn sich alle in der Zeit verändert und weiterentwickelt haben, so war es trotzdem wunderschön und einfach unglaublich alle wiederzusehen und ich habe jede Sekunde dort genossen! Vor allem zu wissen, dass man auch auf der anderen Seite der Welt Leute hat, die an einen denken und einen jederzeit aufnehmen würden ist ein unbeschreibliches Gefühl!
Ich kann deshalb auch nur jedem empfehlen, so gut und so viel es geht mit den dort kennengelernten Freunden in Kontakt zu bleiben, da man so auch einen viel größeren Ansporn hat, nocheinmal in das Gastland zurückzukehren. Außerdem sind es vor allem meine Freunde, mit denen ich die meisten und witzigsten Erinnerungen meines Aufenthaltes habe.[/accordion-group]
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2 Antworten auf „Freunde im Ausland finden“
ich suche Freunde aus Deutschland. Sind Ende der 50 bzw. 1960 in die USA gegangen. Sind heute dort verheiratet. Ihr damaliger Familiennamen waren Gerdi Bürger, Helga und Margot Heimbach. Alle 3 wohnten damals in 6200 Wiesbaden, Frankenstrasse 10. Vieleischt finden sie einen Weg.
Lieber Helmut,
vielen Dank für deine Anfrage. Leider sind wir nicht dazu in der Lage, nach deinen Bekannten im Ausland zu suchen. Unser Beitrag bezieht sich eher darauf, wie z.B. Austauschschüler im Ausland schnell Kontakt zu Einheimischen knüpfen können und nicht darauf, „vermisste“ Freunde aufzuspüren. Das tut uns Leid. Wir drücken dir die Daumen, dass du deine Freunde vielleicht doch noch eines Tages wiederfindest!
Liebe Grüße, Steffi vom TravelWorks-Team