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Ozeanien

Bula, it´s fiji-time now!

Das heißt einen Gang runterschalten und Urlaubsmodus on! 🙂

Adrian, my buddyVon einer über beide Ohren strahlenden Mereoni (Oni), meiner Programm Leaderin und Mami für alles hier, wurde ich suuuuper lieb vom Flughafen abgeholt und zum Hotel Nadi Bay gebracht. Auch hier tönte es aus jeder Richtung „Bulaaaaa“, „Bulaaaa, Bulaaaaa“ und jeder hieß mich herzlich willkommen, doch ich ließ mich erstmal in mein Bett fallen, denn der Flug von Australien war dann doch anstrengend gewesen.

Am nächsten Morgen war ich immer noch alleine und kein anderer Programmteilnehmer war in Sicht. Oni erklärte mir das Adrian, die einzige weitere Person in meiner „Gruppe“, seinen Anschlussflug in Sydney verpasst hatte. Gespannt wartete ich auf ihn, denn die Chemie zwischen uns beiden sollte ja dann schon stimmen, wenn wir die nächsten 6 Wochen aufeinander sitzen. Doch meine Bedenken waren grundlos. Adrian ist ein ganz lieber Holländer 🙂

Blue Seastar

Erstmal stand eine kleine Shoppingtour in Nadi an. Ein Sulu musste für uns beide her, denn den brauchen wir spätestens während unseres Dorfaufenthaltes und da trägt man dieses Stück Stoff, welches wie ein Sarong auf Bali als Rock getragen wird. Adrian muss sich noch an sein Röckchen gewöhnen 😛 Ansonsten hab ich mir direkt ein Obstbestand angelegt und bin nach dem ersten Bissen den Guavas hier verfallen. Sonst verbrachten wir die Tage in Nadi sehr sehr entspannt: Am Pool liegen, sogar umsonst massiert werden, lecker essen und abends eine Feuershow bestaunen.

Oni & me at the BeachhouseDoch dann hieß es, es gäbe Programmänderungen und anstatt wie geplant auf die Insel Suvasuva überzusetzen und dort unseren Fortgeschrittenen-Tauchkurs zu absolvieren, blieben wir auf dem Mainland und blieben dort eine ganze Woche an der Coral Coast in dem wohl schönsten Backpacker ever – dem Beachhouse. Hier stand direkt schon am nächsten Tag unser erster Tauchgang an. Alex, unser lieber und sehr kompetenter Tauchlehrer, ließ uns vorab die Theorie lesen, sodass wir diese direkt in die Praxis umsetzen konnten. Teil des Open Water Advanced Kurses ist immer ein Navigation und Deep Dive und die anderen 3 kann man sich quasi aus dem „Katalog“ aussuchen. Adrian und ich entschieden uns für boat dive, peak performance buoyancy und computer/multilevel dive. Ein night dive war leider nicht möglich, doch auch so war der Kurs super gut und ich bin nun viel sicherer beim Tauchen und weiß besser mit Situationen umzugehen. Gegeben durch äußere Umstände (starke Strömung) haben wir sogar eine „low air“-Situation bewältigt und auch das war seeehr lehreich.

at the dive shop

Diving

Im Anschluss an den Kurs hatten wir das Highlight üüüüüberhaupt: 2 Shark Dives in einem Marine Reserve. Uiuiui hatten wir Muffensausen, vor allem als wir dann auf dem Boot waren und die ganzen Haie (Bull Sharks, Lemon Sharks, Whitetip, Tawny Nurse Shark,…) unter uns kreisen sahen. Doch sobald wir im Wasser waren war die Angst wie weggeblasen. Eine coole Erfahrung. Am Abend stand eine Kava-Session im Nivola-Village an.

Kava-SessionSo viele reden hier von Kava, sodass ich richtig neugierig war, wie das wohl schmeckt. Wir passten uns den Locals an und trugen unsere Sulus. Kava wird offensichtlich aus einer Wurzel hergestellt und sieht aus wie Matschwasser. Schmecken tut es auch sehr erdig, aber nicht schlecht und die Zunge wird ganz taub davon 😀 drum herum wurde gesungen und sich ausgetauscht. Am Sonntag kehrten wir in eben dieses Dorf zurück, um in die Kirche zu gehen. Ein Großteil der Menschen auf Fidschi ist katholisch, wie auch Oni, weshalb wir ihr den Gefallen taten, sie zum Gottesdienst zu begleiten. Auch wenn wir kaum ein Wort verstanden, wurden wir in der Gemeinde willkommen gehießen und durften einem Gottesdienst der anderen Art beiwohnen. Mittlerweile gewöhnen wir uns auch daran, dass vor jeder Mahlzeit gebetet wird , sehr gewöhnungsbedürftig, besonders für mich als Biologin 😉 Doch es wird sich angepasst!

at the Beachhouse
ready to diveAm Montag geht es dann zurück nach Nadi und von dort aus zu unserem Dorfaufenthalt auf Manolo-Island. Wir sind gespannt. Sicherlich wird ganz viel Kava getrunken 😀

Von Simone Endres

Simone wohnt in Köln und studiert dort Biologie. Ihre Hobbys sind Sport (Laufen), Freunde treffen, Lachen, Wandern, ab und an Tanzen, Lesen, tatsächlich auch die Biologie zu studieren und natürlich das Reisen! Sie träumt davon, jede Ecke unserer schönen und spannenden Erde zu erkunden und dafür räumt sie gerne ein Urlaubssemester ein! Ihr Traum wurde wahr, denn wir haben sie 2013/2014 auf eine Weltreise geschickt!

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