Schüleraustausch FAQs

Die Altersgrenzen für einen Schüleraustausch sind von Programm zu Programm unterschiedlich. Je nach Land und Programm ist ein Austausch im Alter von 12 - 18 Jahren möglich. Zudem solltest du neugierig, selbstständig und aufgeschlossen gegenüber anderen Kulturen sein. Hier findest du detaillierte Infos zu den Voraussetzungen für einen Schüleraustausch.

Wir empfehlen diese Frage frühzeitig mit deiner Schule zu klären. Grundsätzlich ist die Anerkennung eines Schulbesuchs im Ausland in der 10. Klasse bei einem Abitur nach 12 Jahren, bzw. in der 11. Klasse bei einem Abitur nach 13 Jahren möglich. Es kann jedoch individuell entschieden werden, ob ein Schüler nach seiner Zeit im Ausland einfach wieder in die Schule einsteigt oder ob es sinnvoller sein kann, die verpasste Klasse an der Schule daheim zu wiederholen.

Hier findest du detaillierte Informationen zur Anerkennung deines Schüleraustauschs. 

Du benötigst im Ausland eine Kranken-, Unfall- und Privathaftpflichtversicherung. Im Austauschprogramm an öffentlichen Schulen in den USA ist der Versicherungsschutz bereits enthalten, an den öffentlichen Schulen in Australien erhältst du eine Krankenversicherung.

Wenn du über eine Privatversicherung verfügst, die auch im Gastland anerkannt ist und dort eine Vertretung hat, kannst du ggf. die Kosten für den zusätzlichen Versicherungsschutz sparen. In diesem Fall müssen du oder deine Eltern lediglich von der eigenen Versicherung eine Deckungs- und Abwicklungszusage einholen, über die TravelWorks im Detail zu informieren ist.

Wenn du über keine passende Versicherung verfügst, schließen wir für dich gerne unsere umfangreiche und kostengünstige Auslandsversicherung über die ELVIA Reiseversicherung ab.

Mindestens Mathematik, die Landessprache und Geschichte sowie die gängigen Naturwissenschaften wie Chemie, Physik und Biologie können an allen Schulen belegt werden. Das Niveau sowie die Unterrichtsinhalte sind aber natürlich nicht immer mit den deutschen vergleichbar, so dass Schüler nicht grundsätzlich davon ausgehen können, das zu lernen, was in Deutschland im Lehrplan stehen würde. Die wählbaren Fächer hängen oft auch von der Klassenstufe ab, die die Schüler im Ausland besuchen. Wir informieren dich gerne gezielt zu den Möglichkeiten an der gewünschten High School oder im gewünschten Gastland.

Welche besonderen Fächer darüber hinaus angeboten werden, kannst du den Schulprofilen der einzelnen High Schools entnehmen.

In der Regel raten wir Eltern davon ab, ihr Kind während seiner Zeit im Ausland zu besuchen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass dies eher Heimweh fördert und in der Regel einem gelungenen Schüleraustausch nicht dienlich ist. Wenn deine Eltern dich im Ausland besuchen oder dein Gastland kennen lernen wollen, sollten sie das - wenn überhaupt - im Anschluss an den Schüleraustausch tun. 

Heimweh ist vor allem in der ersten Zeit normal. Auch wenn es dir schwer fällt: vermeide zu häufigen Kontakt zu deinen Eltern - das verstärkt Heimweh in der Regel eher als dass er ihn bekämpft. Bitte auch deine Eltern, sich daran zu halten. Probiere vor Ort Neues aus, lenke dich ab und unternimm viel.

Sollte das Heimweh dann immer noch nicht verflogen sein, kannst du dich auch an deinen Local Coordinator vor Ort oder deine Gastfamilie wenden. Aus Erfahrung wissen wir, dass Heimweh in den meisten Fällen nur eine Phase ist und schnell überwunden wird - dann steht einer unvergesslichen Zeit im Gastland nichts mehr im Weg!

Wir haben in unserem Blog dem Thema Heimweh einen ganzen Artikel gewidmet. Du findest ihn hier.

Einige Zeit vor der Abreise laden wir dich und deine Eltern zu einem zweitägigen Vorbereitungstreffen ein. Hier lernst du Gleichgesinnte kennen, mit denen du dich austauschen kannst. Hier wirst du von uns ausgiebig auf das vorbereitet, was dich im Ausland erwartet. Wir klären über Sitten und Gebräuche, Sicherheitsfragen und den Alltag im Gastland auf. Wenn du oder deine Eltern noch Fragen haben, könnt ihr diese hier mit den Programmkoordinatoren persönlich klären.

Zudem schicken wir jedem angehenden Austauschschüler umfangreiche Infomaterialien sowie unsere "Inforundschreiben" zu, die im Vorfeld auf den Austausch vorbereiten.

Natürlich stehen wir dir darüber hinaus bei aufkommenden Fragen und Problemen stets telefonisch oder per Mail zur Seite.

Vor Ort wird gleich zu Beginn ein Orientierungsseminar veranstaltet.

Tipp:Hier haben wir einige praktische Hinweise zur Vorbereitung auf ein Auslandsjahr zusammengefasst.

In der Zeit bis zur Abreise erhalten du und deine Eltern immer wieder Inforundschreiben. Jede Information, die wir von unseren Partnern im Gastland bekommen, geben wir sofort an unsere Programmteilnehmer weiter. Gerade diese Zeit ist sehr spannend, weil noch viele Dinge erledigt werden müssen, und dann ist da auch noch das Warten auf eine Platzierung in einer Gastfamilie.

Der Platzierungsprozess kann recht schnell abgeschlossen, aber auch mal sehr langwierig sein. Es kann vorkommen, dass uns die Platzierung erst wenige Tage vor Abreise vorliegt. Wir können nachvollziehen, dass das bange Warten in diesem Fall nicht angenehm ist, jedoch geben sowohl wir als auch unsere Kollegen vor Ort stets alles, um dich so schnell wie möglich zu platzieren. Falls die Platzierung also einmal auf sich warten lassen sollte, können wir dich beruhigen: Bisher haben alle unserer High School-Teilnehmer eine Platzierung erhalten. 

Vor Ort steht dir ein Betreuer, ein sogenannter Local Coordinator zur Seite, der in Notfällen, aber auch bei Fragen und aufkommenden Problemen dein Ansprechpartner ist. In einigen Schulen - z.B. in Australien, Neuseeland und Kanada - gibt es direkt in den Schulen Büros als Anlaufpunkt für die internationalen Schüler.

Darüber hinaus erreichen du und auch deine Eltern uns in dringenden Notfällen über unsere 24-Stunden-Notfallnummer. Auf dieser Seite finden Sie ausgiebige Informationen zur Betreuung.

Wir sind stets bemüht, die passende Gastfamilie für dich zu finden. Solltest du dennoch einmal Probleme mit der Familie haben, haben die Local Coordinators vor Ort die Möglichkeit, mit dir und der Gastfamilie zu schauen, wo die Probleme liegen und wie man diese lösen kann. Möglicherweise liegen den Schwierigkeiten nur Missverständnisse oder falsche Erwartungen zu Grunde, die in einem klärenden Gespräch ausgeräumt werden können.

Natürlich stehen dir und deinen Eltern bei Problemen auch jederzeit unsere Programmkoordinatoren zur Seite.

In wenigen Fällen kommt es vor, dass trotz aller Bemühungen die Chemie eben nicht stimmt. Dann sind wir selbstverständlich darum bemüht, so schnell wie möglich eine neue passende Gastfamilie für dich zu finden. In jedem Fall stehst du mit deinen Problemen nicht alleine da.

Grundsätzlich ist das in allen Ländern auf die ein oder andere Weise möglich. In einigen Ländern muss hierzu ein Touristenvisum beantragt werden. Wir beraten dich und deine Eltern gerne gezielt zu den Reisemöglichkeiten im gewünschten Gastland.