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Nordamerika

Aloha, Hawaii – Eine Woche im Palmen-Paradies

Im Zuge unseres Gewinnspiels „Aloha, USA“ verlosten wir unter allen High School Buchungen für eine öffentliche Schule in den USA eine einwöchige Reise nach Hawaii. Unsere glückliche Gewinnerin Annika verbrachte eine tolle Zeit unter Palmen und berichtet hier für Euch von ihren Erlebnissen. 


Hawaii – der letzte Staat, der die große Ehre hatte, zu den USA zu gehören. Weiße Strände, türkisblaues Wasser, grüne Palmen – alles vorhanden und dann auch noch umsonst. Mit dem „Aloha USA Contest “ erhielt ich das große Glück, eine Woche als Gewinnerin nach Hawaii zu fliegen: Surfen, Hula tanzen, Schnorcheln, das volle Programm, alles mit dabei.

 

Ankunft auf Hawaii

Aloha-Usa-Annika-ausflugAm 2. April hieß es für mich „Aloha Honolulu – Goodbye North Carolina“. Es kam, wie es kommen musste: Einen Tag vor Abflug bekam ich die ersten Anzeichen einer Erkältung. Etwas geschwächt stieg ich trotzdem Samstagmorgen in den Flieger. Mit Zwischenstopp in San Francisco war ich nach nur kurzen 13 Stunden quer über die Staaten und den halben Pazifik geflogen und erreichte endlich Honolulu. Bereits am Gate in San Francisco traf ich eine andere Deutsche, die ebenfalls auf dem Weg nach Hawaii war. Wir warteten über eine Stunde am Flughafen auf weitere Schüler aus allen Ländern – Norwegen, Finnland, Italien, Brasilien- alles war vertreten. Danach machten wir uns auf den Weg ins Hotel in Waikiki Beach.

Im Hotel angekommen durften wir endlich auf unsere Zimmer, welche uns zugeteilt wurden, damit wir erst gar nicht versuchten, die ganze Woche über nur unsere Muttersprache zu sprechen. Meine Mitbewohner kamen aus Italien, Norwegen und China. Dank meiner Krankheit konnte ich eines der großen Betten für mich alleine reservieren. Mit allen Schülern, ausgepowert von der Anreise, hatten wir an diesem Abend nur noch ein Orientation Meeting.

 

Der erste Tag

Aloha-Usa-Annika-schnorchelnSonntagmorgen ging es bereits um 8 Uhr los. Wir liefen ca. 15 Min zu einem anderen Abschnitt des Strands, damit wir näher am Katamaran waren. Die Gruppe wurde in zwei kleinere Gruppen eingeteilt. Gruppe 1 verließ uns für die Katamaranfahrt, während wir im Wasser waren oder bereits anfingen, an unserem Tanz zu arbeiten. Nach etwas über einer Stunde kam Gruppe 1 zurück und wir gingen an Bord. Tiefblaues Wasser, Aussicht auf den kompletten Beach Strip Waikiki, aber leider keine Delfine zu sichten, welche die erste Gruppe jedoch zu Gesicht bekam. Nachdem auch wir wieder zurück waren, hatten wir etwa drei Stunden Freizeit um Mittag zu essen, zurück ins Hotel zu kommen und zu duschen etc.

Aloha-Usa-Annika-Strand-steineDanach ging es zum Sightseeing nach Honolulu in unserem „Tour-Bus“. Wir hielten am einzigen königlichen Palast in den USA und am wahrscheinlich schönsten Uni-Campus direkt am Meer. Zurück im Hotel machten wir uns erneut auf den Weg am Strip, diesmal zum Abendessen zu einer „Pizza Party“. Sechs verschiedene Variationen und zum Nachtisch gab es Chocolate Brownie Fudge mit Eiscreme, jedoch nur für meinen Tisch, weil jemand Geburtstag hatte. Bis 22 Uhr hatten wir Freizeit für Shopping etc.

 

Krank im Bett

Aloha-Usa-Annika-StrandpromenadeMontag hätte der beste Tag der Woche werden sollen – Surfen stand auf dem Programm. Aber natürlich wollte das Schicksal dies nicht zu lassen und so musste ich krankheitsbedingt im Hotel bleiben. Während alle anderen Schüler in der weltberühmten North Shore auf den Boards standen, machte ich mich mit einer Mitarbeiterin der Agentur, die uns betreute, auf den Weg zum Emergency Room. Nach vier Stunden mit unterschiedlichsten Untersuchungen war ich endlich wieder zurück im Hotel und verbrachte den Rest des Tages im Bett, bis die anderen aus dem Polynesien Culture Center zurückkehrten. Großzügiger Weise brachten sie mir sogar etwas vom Buffet dort mit.

Aloha-Usa-Annika-spaziergang-strandDienstag musste ich leider erneut mit meinem Infekt im Hotel zurückbleiben, jedoch war schlechtes Wetter und es stand „nur“ ein Beach Tag bevor. Die Gruppe machte sich auf den Weg zum schönsten Strand in den USA und danach zum Pali Lookout. Beides wurde ein bisschen verdorben von grauen Wolken und Nieselregen. Bereits um 16 Uhr war die Gruppe schon wieder zurück und da es mir dank Medikamenten bereits viel besser ging, war ich beim Abendprogramm wieder mit dabei. Es ging zum Hard Rock Café und danach hatten wir massig Freizeit am Strip.

 

Pearl Harbour & Shopping Time

Aloha-Usa-Annika-StrandMittwoch war endlich der erste Tag, den ich voll und ganz genießen konnte. Es ging zum Pearl Harbour Memorial. Im Hafen liegt die eigentliche Gedenkstätte, zu der man mit einem Boot hinausfahren kann. Leider war es an diesem Tag sehr windig, sodass kein Boot fuhr. Wir sahen einen Kurzfilm über die Angriffe im Hafen, konnten Souvenirs kaufen und mit Veteranen sprechen.

Aloha-Usa-Annika-hennaDanach ging es zum Shopping, erst zu einem Markt, der eher wie ein Flohmarkt aufgebaut war. Man konnte dort typische Souvenirs wie Blumen fürs Haar, Magneten und Postkarten kaufen. Ich ließ mir ein Henna-Tattoo machen. Weil einmal Shoppen natürlich lange nicht ausreicht, ging es nach dem Market in die größte Outdoor Mall in den USA mit über 350 Shops. Sich zurechtzufinden schien leichter als gedacht, sodass wir uns bereits 20 Min vor unserer Uhrzeit zum Abendessen auf den Weg machten. Zu Abend gegessen wurde an diesem Tag bei Bubba Gump. Nach dem Essen wurden uns Fragen über Forrest Gump gestellt. Ich beantwortete eine Frage richtig und war im Spiel um den Extrapreis. Wir kehrten spät wieder ins Hotel zurück, sodass wir an diesem Tag keine Freizeit in Waikiki hatten.

 

Sportprogramm & Beachparty

Donnerstag war der sportliche Tag der Woche. Erst Yoga am Strand, dann Wandern am Vulkan und extra Sportangebote wie Kayaking oder Stand-Up Paddeling. Der Diamond Head Trail sieht aus wie ein ewig langer Weg nach oben, jedoch waren wir bereits nach 15 Min oben angekommen und machten Bilder mit unseren Flaggen. Wieder unten angekommen holten wir uns zur Abkühlung Shaved Ice, im Prinzip Wassereis mit Sirup.

Aloha-Usa-Annika-strand-menschenVon den zusätzlichen Angeboten belegte ich keins, da mir die Ärztin gesagt hatte, es langsam anzugehen. So verbrachte ich einen weiteren Tag damit, gemütlich in der Sonne herumzuliegen und shoppen zu gehen. Nach drei Stunden am Strand machten wir uns auf den Weg zu einem nahe gelegenen Park, wo wir Fußball spielen konnten oder einfach erneut faulenzten. Zum Abendessen gingen wir zu Mac 24/7 und ja ihre Spezialität dort war Mac & Cheese. Das Abendprogramm wurde bis dato geheim gehalten. Nach endlosem Raten wurde es uns endlich verraten – eine Beachparty bei Nacht. Im Prinzip rannten fast alle zurück ins Hotel um so schnell wie möglich wieder in Badeklamotten zurück zu kommen und auf ging es zum Strand. Es gab Musik, Wasserbälle und Slack-Lining. Netterweise wurde ich auch einmal komplett ins Wasser geschmissen, sodass ich abends zum dritten Mal duschen durfte.

 

Abschied nehmen

Aloha-Usa-Annika-strand-wellenFreitag war der letzte volle Tag auf Hawaii. Es ging los mit Schnorcheln, ca. 30 Min entfernt von Waikiki. Ausgerüstet mit Schnorchel und Flossen mussten wir erneut erst wieder eine kleine Wanderung hinter uns legen, bis wir endlich den Hügel hinunter waren. Wir suchten uns einen netten Platz und stürmten auch schon los ins Wasser. Nach zwei Stunden Schnorcheln machten wir uns wieder auf den Weg nach oben, da wir noch ein großes Programm am Abend hatten. Wir wurden zurück ins Hotel gefahren, um uns dort zu stylen für den Abend in der Paradies Cove Luau Dinner Show. Bevor die Show begann und das Buffet eröffnet wurde, konnten wir herumlaufen und Aquarelltattoos bekommen oder Speer werfen üben. Natürlich wurden massig Bilder aufgenommen mit einem wunderschönen Sonnenuntergang, da wir auf der Westseite der Insel waren. Die Dinner Show, mit wirklich guten Essen, beinhaltete typisches Hula tanzen.

Aloha-Usa-Annika-wassergruppeZurück im Hotel gab es nach dem T-Shirt unterschreiben schon die ersten Tränen bei manchen, da die erste Gruppe bereits um 3:45 Uhr los zum Flughafen musste und so keine Zeit für Verabschiedungen am Morgen blieb. Ich musste erst um 15:15 Uhr das Hotel verlassen, sodass ich etwas ausschlafen und noch einen halben Tag in Waikiki verbringen konnte.

Als ich nach neun Stunden in Washington DC aus dem Flugzeug stieg, wurde mir erst bewusst, wie warm Hawaii gewesen war.

Mahalo (Dankeschön)!


Du möchtest am liebsten auch sofort in den Flieger steigen und im Paradies landen? Wie wäre es dann z.B. mit einem Englisch-Sprachkurs in Honululu auf Hawaii? Mehr Infos dazu gibt es auf unserer Website.

Von Steffi Stadon

Steffi ist als Redakteurin bei TravelWorks unterwegs. Als Backpacker in Australien hat sie in doppelter Hinsicht Feuer gefangen - nicht nur für die Landschaft sondern auch für einen Aussie. Gemeinsam pendeln sie zwischen Europa und Ozeanien hin und her. Der Rest der Welt kommt aber nicht zu kurz für Entdeckungen. Über den großen Teich soll es als nächstes gehen.

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