Hawaii. Wer träumt nicht davon, einmal auf der paradiesischen Insel zu Surfen, den Hula zu tanzen und unter Palmen auf die endlosen Traumstrände zu blicken. Unter allen Austauschschülern, die im vergangenen Jahr das Programm Öffentliche High School USA Classic buchten, verloste TravelWorks im Rahmen der Aktion „Aloha, USA!“ eine einwöchige Reise nach Honolulu. Julia war die Glückliche, für die es am Ende hieß: Auf nach Hawaii! In ihrem Erfahrungsbericht schreibt sie über ihre Reise ins Paradies.
Auf nach Hawaii!
„Meine Reise ging nach O‘ahu die Hauptinsel der hawaiianischen Inselkette, mit ihrer Hauptstadt Honolulu, wo die meisten Leute der Insel wohnen. Natürlich war ich dort nicht alleine, andere Austauschschüler und auch manche US-amerikanische Gastgeschwister waren mit mir und dem Reiseveranstalter BELO USA unterwegs. Unser Hotel war am schönen Waikiki Beach und wir hatten auch sonniges, angenehm warmes Wetter.
Am Samstag, den 4. April ging es los. Mein Flug ging früh morgens, ich musste nur einmal umsteigen und dann war ich auch schon auf Hawai‘i. Auf meinem zweiten Flug hatte ich ein paar der Schüler schon getroffen und wir haben uns auch gut verstanden, sodass wir, nachdem wir im Hotel eingecheckt haben, uns umgeschaut und auch schon ein paar Souvenirs besorgt haben. Abends, als alle angekommen waren, hatten wir eine kurze Einführung in das bevorstehende Programm.
Am nächsten Morgen ging es dann schon los. Surfen am Waikiki Beach war eines der Highlights für mich und ein Traum, der sich erfüllt hat! Nach dem anstrengenden Tag am Strand sind wir nur noch Essen gegangen.
Am dritten Tag fuhren wir zur Dole Plantation, wo es frisches Ananas-Eis gab, das sehr lecker war. Wir haben uns dort auch unseren Namen in einen hawaiianischen übersetzen lassen, der dann auf ein Lederarmband gemacht wurde. Mein Name ist Julia und das ist auf Hawaiianisch Pūnua. Danach sind wir weiter in die Surfer-Stadt Haleiwa. Dort gab es viele süße kleine Shops und auch wieder Ananas. Dieses Mal gab es sogar Ananas-Burger, welcher sehr zu empfehlen ist. Leider war ich dort gerade gar nicht hungrig und habe somit nur etwas davon probiert. Bei der Rückfahrt zum Hotel sind wir sogar noch am Waimea Bay vorbei gefahren, wo meine Eltern geheiratet haben, was somit eines meiner absoluten Highlights war und ich mich sehr darüber gefreut habe, das endlich mal zu sehen.
Den nächsten Tag ging es dann zum Polonesian Culture Center, das sehr schön anzusehen war. Es hat aber auch viel für die Besucher geboten, um sich interaktiv zu beteiligen. Man konnte die Kultur von verschiedenen polynesischen Ländern kennenlernen: Wir haben in Haiti Hula gelernt und meine Freunde und ich haben auch passende Tattoos in Neuseeland bekommen, diese hielten aber leider nur bis zur Dusche abends. Im Culture Center blieben wir den ganzen Tag, konnten viele tolle Shows sehen und auch noch das traditionelle Essen probieren.
Den nächsten Morgen starteten wir mit Yoga bis zum Sonnenaufgang am Strand. Wir fuhren zum Waimanalo Beach, welcher zu den neun schönsten Stränden der Welt gehört. Es war einfach unglaublich schön dort und das Wasser auch so blau. Beim Zurückfahren ins Hotel hatten wir immer wieder Quiz Fragen über Hawai’i, bei denen wir Souvenirs gewinnen konnten. Zum Abendessen ging es noch in das Hard Rock Cafe und danach shoppen.
Erkundungstouren auf der Insel
Dann ging es am nächsten Tag schon zum Daimond Head Trail, den wir hochwanderten in einer Hitze, sodass wir, als wir oben angekommen sind, alle außer Puste waren. Von dort hatten wir aber einen atemberaubenden Blick über einen Teil von Honolulu. Danach ging es zum kayaking. Das war auch unvergesslich toll und hat mir Spaß bereitet. Leider waren an diesem Tag die Wellen so stark, dass wir mit dem Kajak nicht auf eine kleine Insel konnten. Dafür sind wir dann aber an einen anderen, nähergelegenen Strand gefahren und haben dort geschnorchelt. Abends sind wir zum großen Ala Moana Center, wo wir bei Bubba Gump gegessen haben und Zeit zum Shoppen hatten.
An Tag sieben ging es zuerst nach Pearl Harbor, was sehr interessant war, man jedoch zuerst verstehen musste, welchen historischen Hintergrund das Ganze hat. Zudem sind wir danach mit dem Bus ein bisschen in Honolulu herumgefahren und der Busfahrer hat uns alles ein bisschen erklärt. An manchen Stellen sind wir sogar auch ausgestiegen und haben dann natürlich auch Fotos gemacht, wie zum Beispiel am ‚Iolani Palace, Aliiolani Hale mit der berühmten Statue von King Kamehameha und der Statue von Queen Lili’uokalani. Am Abend hatten wir wieder Freizeit.
Am 10. April, Freitag, war dann auch schon der letzte Tag. Morgens ging es zum Hanauma Bay zum Schnorcheln. Das Schnorcheln dort war traumhaft schön, mit so vielen verschiedenen Fischen. Den letzten Abend haben wir alle in der Paradise Cove Luau verbracht. Schon beim Eingang haben wir eine Muschelkette bekommen. Später habe ich ein Schildkröten-Tattoo bekommen, wir haben eine Show und einen atemberaubenden Sonnenuntergang gesehen und hatten zum letzten Mal ein sehr leckeres traditionell hawaiianisches Essen. Wir machten auch noch mit beim Hula und haben eine Urkunde dafür bekommen, das hat sehr viel Spaß gemacht. Während der Rückfahrt zum Hotel gab es eine kleine Party im Bus und zurück im Hotel haben wir alle unsere T-Shirts gegenseitig unterschrieben.
Samstag um die Mittagszeit ging es dann leider zurück. Alle haben sich verabschiedet und geweint. Auch ich habe mich von meinen lieben Zimmergenossen und anderen Freunden verabschiedet, die mir in dieser Woche so ans Herz gewachsen sind.
Freundschaften fürs Leben
Es war eine unbeschreibliche Zeit, die man erst realisiert wenn es längst vorbei ist. Hawai’i war schon immer ein Traumziel von mir und nur dadurch, dass ich diesen Trip von TravelWorks gewonnen habe, konnte dieser Traum jetzt schon erfüllt werden, Mahalo dafür.
Eines der tollsten Dinge war auch, wie ich finde, dass wir einige der wichtigsten Worte für die Hawaiianer auf Hawaiianisch gelernt haben: Wörter wie Aloha = Hallo, Aloha kakahiaka = Guten Morgen, Mahalo = Dankeschön, O’hana = Familie, und Kuleana = Verantwortung. Ich habe zudem auch Freundschaften fürs Leben geschlossen, mit Freunden aus der ganzen Welt. Es wird immer eine schöne Erinnerung bleiben mit meiner O’hana aus Hawai’i!
Ich empfehle jedem, der ein Austauschjahr in den USA macht, oder auch einfach später im Leben, dass sie nach Hawaii gehen und ihre eigenen unvergesslichen Erlebnisse machen, denn es hat mein Austauschjahr definitiv bereichert und war das absolute Highlight bisher auch meines Lebens.
Aloha,
Julia :)“
Eine Antwort auf „Aloha, USA: Eine Reise ins Paradies“
Hawaii ist unbestritten eines der Traumreiseziele der Welt, und dies bei einem längeren Aufenthalt wie bei einem Austauschjahr kennen zu lernen, ist sicher ein Erlebnis, das einen fürs Leben prägt. Vielleicht habt Ihr dort auch Zeit und Gelegenheit für eine Tagestour um Big Island? Wir haben eine Route für einen Tagesausflug zusammen gestellt, der 430 km lang ist. Wenn Ihr Zeit habt, kann man auch unterwegs übernachten und so die einzelnen Orte intensiver erleben.